Düsseldorfer Immobilienmarkt: Rekordtempo beim Preisverfall von Wohnimmobilien in Düsseldorf
Rückgang der Preise für Wohnimmobilien in Düsseldorf
Die jüngsten Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt zeigen einen bemerkenswerten Rückgang der Preise für Wohnimmobilien, der seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr beobachtet wurde. Es besteht ein Rekordtempo beim Preisverfall von Wohnimmobilien, auch in Düsseldorf. Diese Abwärtsbewegung erstreckt sich sowohl auf Metropolen als auch auf ländliche Gebiete und wird voraussichtlich auch im Jahr 2024 anhalten.
Preisverfall und Stagnation auf dem Immobilienmarkt in Düsseldorf
Der Immobilienmarkt in Düsseldorf erlebt einen starken Einbruch mit deutlichen Rückgängen bei Kaufverträgen und Umsatz. Laut dem Gutachterausschuss sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um über 90 %. Sogar im Wohnimmobiliensegment zeigen sich zweistellige prozentuale Rückgänge, wobei nur 100 Neubauwohnungen im Jahr 2023 verkauft wurden. Viele Neubauprojekte werden aufgrund von Insolvenzen der Bauträger nicht fertiggestellt. Die Preise haben ihren Höhepunkt erreicht, während Rückgänge bei Wohnungen von über 5000 € pro Quadratmeter auf etwas über 4000 € zu beobachten sind. Auch die Preise für Einfamilienhäuser sind deutlich gesunken, ebenso wie die Bodenrichtwerte um bis zu 10 %. In diesem Marktumfeld ist eine genaue Wertermittlung von Immobilien entscheidend, um finanzielle Verluste zu vermeiden, insbesondere in Bezug auf Erbschaftssteuer. Sedoplan bietet professionelle Wertermittlungsdienste für Erbschaften, Schenkungen und Scheidungen zu fairen Preisen an.
Für Wohnungen in verschiedenen Stadtteilen wie Garath, Lierenfeld, Rath oder Reisholz liegen die Preise zwischen 2500-4400 € pro Quadratmeter für 50 Jahre alte Wohnungen. In Flingern, Benrath oder Mörsenbroich werden für Wohnungen desselben Baujahres 3800-5500 € pro Quadratmeter verlangt. Bei Häusern in Garath, Reisholz oder Rath liegt der Quadratmeterpreis zwischen 4600-5300 €, während er in erstklassigen Lagen wie Wittler, Grafenberg oder Unterbach bei 5300-8000 € pro Quadratmeter liegt. In Stockum, Zooviertel oder Niederkassel werden Einfamilienhäuser zwischen 8800-14.000 € angeboten.
Preisstudien der Analysehäuser
Der Preisrückgang bei Wohnimmobilien hat sich beschleunigt, wobei zwischen Juli und September ein Rückgang um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet wurde – das stärkste Minus seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 2000. Im zweiten Quartal gab es bereits einen Rückgang von 9,6 Prozent, gefolgt von einem Rückgang von 6,8 Prozent zu Jahresbeginn. Somit setzt sich das Rekordtempo beim Preisverfall von Wohnimmobilien, auch in Düsseldorf, fort.
Ein Vergleich mit dem zweiten Quartal 2023 zeigt eine Preisreduzierung von 1,4 Prozent für Wohnimmobilien. Sowohl in städtischen als auch in ländlichen Regionen verzeichneten Ein- und Zweifamilienhäuser einen durchschnittlichen Rückgang von 12,7 Prozent, während Wohnungen um 9,1 Prozent billiger wurden.
Experten weisen darauf hin, dass bis 2022 die spekulative Preisblase den deutschen Immobilienmarkt weiter aufblähte nun abnimmt. Diese Tendenz dürfte sich auch im Jahr 2024 fortsetzen, wobei die DZ Bank Rückgänge von 0,5 bis 2,5 Prozent prognostiziert.
Rekordtempo beim Preisverfall von Wohnimmobilien in Düsseldorf: Krisen prägen den Immobilienmarkt in Düsseldorf
Politische Unsicherheiten im Hinblick auf Fördermaßnahmen und Neubau könnten die Immobiliennachfrage beeinträchtigen und die Markterholung bremsen, wie in einer aktuellen Studie der DZ Bank erwähnt wird.
Die aktuelle Baukrise verhindert einen stärkeren Preisverfall, da das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen jährlich wohl auch in Zukunft verfehlt wird. Laut Prognosen der DZ Bank könnte die jährliche Fertigstellung sogar bis 2025 auf 200.000 Wohnungen sinken.
Rekordtempo beim Preisverfall von Wohnimmobilien in Düsseldorf: Hohe Zinsen vermiesen Investitionen und den Traum vom Eigenheim
Die Zinsen, die stark gestiegen sind und Kredite verteuert haben, sind hauptverantwortlich für den Preisverfall auf dem Immobilienmarkt. Eine mögliche geldpolitische Wende der Europäischen Zentralbank im kommenden Jahr könnte jedoch die Zinsen senken und damit die Immobilienpreise wieder steigen lassen. Derzeit liegen die Bauzinsen wieder unter der Marke von vier Prozent, nachdem sie im Oktober auf fast 4,5 Prozent gestiegen waren.
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